Hei Tiki

Es ist ein Fakt, dass man Neuseeländer, die nach Übersee reisen, in den meisten Fällen an ihren Maori Schmuckanhängern erkennen kann, die aus Jade, Muschelschalen oder Knochen geschnitzt sind. Auch wenn es nicht auf meinem Profilfoto zu erkennen ist, versichere ich Ihnen, dass auch ich einen Maori Anhänger trage, einen Hei Matau, der die Form eines Angelhakens hat und aus Knochen geschnitzt ist. Bevor ich im letzen Jahr von Taiwan nach Deutschland reiste, hat Alice mich quasi ebenfalls mit diesem Stempel versehen. Diese Anhänger haben sowohl für Maori als auch Pakeha (Neuseeländer mit europäischen Vorfahren) eine wichtige Bedeutung. Für Maori allerdings ist ein Hei Matau sicherlich wesentlich bedeutungsvoller .


Das berühmteste Design der Maori Schnitzereien ist das Hei Tiki, welches den ersten Mann darstellt. Dem Hei Tiki wird eine große Macht zugeschrieben, wenn es darum geht, die Fruchtbarkeit zu fördern. Hei Tikis, die vor der Besiedlung durch Europäer geschnitzt wurden, waren zumeist aus einem stumpf gewordenen Blatt einer Axt hergestellt und dann ein Leben lang getragen. Die individuellen Schnitzereien erhielten häufig Namen und wurden mit größtem Respekt getragen. Wenn jemand starb, wurde er mit seinem Hei-Tiki beerdigt. Ich habe gelesen, dass die Hei Tiki später wieder ausgegraben wurden, um die Verstorbenen bei offiziellen Zeremonien zu repräsentieren.
Neuseeländische Jade (Ponamu) stammt von der Westküste der Südinsel und ist wesentlich dunkler als asiatische Jade. Dieser Stein hat solch eine harte Substanz, dass er zur Herstellung von Äxten und Waffen diente.

Eine außergewöhnliche Frau und ein außergewöhnlicher Delfin

Wie ich schon in einem früheren Post geschrieben habe, hält sich Moko, der Solitär-Delfin, seit einigen Wochen in Whakatane und Ohopi auf und begeistert täglich viele Menschen. Chris Redhead, ein hiesiger Veterinär, hat einen blog eingerichtet, in dem nachgelesen werden kann, wo Moko sich grade aufhält, welche Diskussionen um ihn entfacht sind und wo Leute ihre Erfahrungen mit Moko posten können.

Durch mein ständiges Verfolgen des blogs bin ich auf Kirsty aufmerksam geworden, die oft Erstaunliches zu berichten wusste. Als ich etwas später selbst mit Moko beim Yachtclub geschwommen bin, fiel mir (nicht zum ersten Mal) eine Frau auf, die sich `anders´ verhielt, und die eine andere Beziehung zu Moko zu haben schien als diejenigen, die dort im Wasser standen oder schwammen und auf Mokos Aufmerksamkeit hofften.



Sie war durchaus nicht darum bermüht, im Mittelpunkt zu stehen, aber es war offensichtlich, dass Moko immer wieder gezielt zu ihr geschwommen kam. Ich weiß, es gibt wilde Diskussionen und es mag von Forschern, die sich mit Delfinen befassen, belächtelt werden, aber mir schien es tatsächlich, als sei dort ein kleiner Wildfang (nun, alles ist relativ) unterwegs in seinem Element, der immer wieder zu dieser Frau schwamm, um sich Bestätigung, Rückversicherung, Ermutigung und vielleicht sogar Beruhigung zu holen. Und in der Tat, diese Frau strahlte eine Ruhe und ein beachtliches Wissen aus, wie mit Moko umzugehen war. Ich war beeindruckt von diesem Gespann. Es war offensichtlich, dass es sich bei dieser Frau um Kirsty handelte. Und so wollte ich mehr über Kirsty und ihre Beziehung mit Moko erfahren. Also bat ich sie um ein Treffen, von dem ich hier berichten will.

Die `Big Players´ im neuseeländischen Tourismusgeschäft

In einem früheren Post habe ich beschrieben, dass die meisten Touranbieter in Whakatane recht kleine Betriebe darstellen und nicht bei den Großhändlern vertreten sind. Zum Ausgleich, nur für den Fall, dass Sie noch nicht auf die wirklich großen Touranbieter gestoßen sind, möchte ich heute diese heute vorstellen. Und das ist nicht zynisch gemeint. Sie alle sind es wert, in Betracht gezogen zu werden. Und sie unterliegen gewissen Qualitätsstandards. Es ist nicht unüblich für Reisende, das sie ihren Trip nach down under dergestallt planen, dass sie zunächst für einige Wochen nach Australien gehen und dann noch eine Woche Neuseeland anhängen. Und wenn sie erstmal hier sind, bedauern sie es oft, nicht mehr Zeit eingeplant zu haben.
Auf alle Fälle seien hier nun die großen Attraktionen aufgeführt, mit der Südinsel beginnend und gen Norden fortfahrend...

Hier sind ein paar freie Campingplätze

Otamarakau:  Es gibt hier einen Abgrenzung und ein Schild, das besagt, dass nur Camper auf den Platz dürfen, was der Sicherheit dienen mag. Und normalerweise sind stets einige andere Camper da, was es ebenfalls sicherer macht. Dieser Campingplatz ist nur für jene gedacht, die sich komplett selbst versorgen können, sprich Toilette, Wasser etc. selbst mitbringen, da hier nur der reine Stellplatz geboten wird.







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Warum der Tourismus in Whakatane nicht von den Großverkäufern erfasst wird

Der Tourismus nimmt in der Ökonomie von Whakatane einen sehr großen Stellenwert ein. Es gibt hier verschiedenste Unternehmen, die Angeltouren, Dolphin Watching Fahrten, Ausritte zu Pferd, Kayakfahrten, Helikopterrundflüge, Buschwanderungen, Surf- und Tauchunterricht anbieten. Es gibt Kunsthandwerkermärkte und wer weiß, was noch alles.
In den Wihnachtsferien ist jeder Campingplatz, und jedes Motel ausgebucht. Und trotzdem sind nur die allerwenigsten Unternehmen in und umWhakatane bei den Großhändlern, die mit Reiseagenturen (z.B. in Deutschland), handeln, vertreten.

Warum ist das so?

Alice erzählt von ihrer neuen Erfahrung mit Tölpeln und der Auftriebskraft des Wassers

Am Freitag sind wir zum SChwimmen nach Otarawairere Bay gegangen. Ich erinnerte mich selbst vorsichtshalber, die Batterie meines Handys für den Fall aufzuladen, das ich mir mein Knie verknacksen oder Chris eine Herzattacke kriegen würde, weil Otarawairere nur duch einen ziemlich steilen Abstieg durch den Busch zu erreichen ist. Chris war vorher einmal den Weg von West End in Ohope gegangen und war nicht sonderlich glücklich über den steilen Anstieg. Deshalb sind wir dieses Mal von Otarawairere Village auf der Hügelspitze zwischen Whakatane und Ohope aus gelaufen. Mir gefällt dieser Track wirklich sehr, weil man zum einen die meiste Zeit durch Schatten spendenden Busch läuft und ich zum anderen, als ich das letzte Mal diesen Track ging, eine kleine braune Eule gesehen habe.



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Tauchen mit gemeinen Delfinen - Fortsetzung von Mandy Hagues Bericht

In diesem Post übersetze ich die Fortsetzung von Mandys Bericht...

Nachdem wir mit Moko in der Otarawairere Bucht geschwommen waren, fuhren wir mit dem Whale & Dolphin Watch Boot `Blue Sky´ in Richtung Whale Islands direkt ins blaue Meer hinein. Wir versuchten, eine Delfin Schule zu lokaliseren, um mit ihr zu schwimmen. Binnen kürzester Zeit sahen wir eine Gruppe, und dann sprangen sie vor dem Bug der `Blue Sky´. was Gekreische un Jubel bei den begeisterteten Passagieren auslöste.


Moko in Ohope Beach - ein Bericht von Mandy Hague

Im folgenden Post werde ich mit freundlicher Genehmigung von Mandy Hague, ihre Fotos und ihren Bericht von ihrer Bootstour mit Blue Sky, in Deutsch veröffentlichen....

"Ich nahm heute wieder an einer Dolfin Watch Tour teil, und dieses Mal kam auch Troy mit. Wir liefen gegen 14.00h aus und fuhren in Richtung West End bei Ohope Beach, weil wir gehört hatten, dass Moko dort rumhängen sollte. Und tatsächlich fanden wir ihn nahe der Küste von einigen Kajakern und Surfern, die auf ihren Surfoards paddelten, umgeben.


So nah und doch so fern

Heute Mittag las ich im blog von Chris Redhead, dass Moko sich bei den Bootsanlegern aufhielt. Wir wohnen nur 5 min. davon entfernt; also packte ich meine Digitalspiegelreflexkamera, etwas zu trinken und machte mich auf, um Moko diesmal hoffentlich aus der Nähe zu sehen. Ich hatte etwas weiter in Richtung Hafenausfahrt meinen Scooter geparkt - kein Moko zu sehen. Aber das Geschrei der Kinder, `Moko, come here, come here!´ wies mir den Weg. Und tatsächlich, nach einigen Hundert Metern sah ich ihn, ganz dicht am Ufer schwimmen.
Er spielte wie anscheinend so oft mit einem geklauten Boggieboard. Das Ufer fällt hier sehr flach ab, und so standen an die 30 Leute, klein und groß, im Wasser, wohl darauf hoffend, dass Moko auch mal an ihren Beinen langstreichen würde. Und da stand ich nun mit meiner teuren Kamera, nicht wagend, allzutief ins Wasser zu gehen, weil ich mal wieder zu viele Assecoires bei mir hatte, die nicht nass werden durften, die ich aber auch nicht unbeaufsichtigt am Ufer zurücklassen wollte..

Nun war Moko also quasi nur etwas mehr als einen Flossenschlag entfernt aber für ein gutes Foto doch zu weit weg.
Ich gestehe, dass ich, wenn es um Delfine geht, leicht kindliche Gefühle entwickle, wahrscheinlich in Gedenken an die guten alten Flipperzeiten, als der smarte Kerl durch unseren Bildschirm schwamm und ich Sandy und Buck um ihre tolle Jugend beneidete. Aber für dieses Mal würde der Neid wohl weiterhin bestehen...

Einen Strand gesehen - alle Strände gesehen?

Bevor Alice und ich von Taiwan nach Neuseeland zogen, sagte ich ihr, dass ich unbedingt in Strandnähe leben wollen würde. Alice, die in Strandnähe aufgewachsen war und regelmäßig von ihren Eltern an Wochenenden zu Strandnachmittagen verdonnert wurde, konnte meine Begeisterung so gar nicht teilen und sagte nur, 'Hast du einen Strand gesehen, dann hast du alle Strände gesehen´.  Hm, mir scheint, was für Alice die Pies sind, sind für mich die Strände. 



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