Einen Strand gesehen - alle Strände gesehen?

Bevor Alice und ich von Taiwan nach Neuseeland zogen, sagte ich ihr, dass ich unbedingt in Strandnähe leben wollen würde. Alice, die in Strandnähe aufgewachsen war und regelmäßig von ihren Eltern an Wochenenden zu Strandnachmittagen verdonnert wurde, konnte meine Begeisterung so gar nicht teilen und sagte nur, 'Hast du einen Strand gesehen, dann hast du alle Strände gesehen´.  Hm, mir scheint, was für Alice die Pies sind, sind für mich die Strände. 






Hier um Whakatane herum gibt es diverse Strände, um nicht zu sagen unzählige. Und ich kann nur sagen, dass kein Strand so ist wie ein anderer; es gibt steil abfallende/ sanft abfallende, ewig weite/ kurze, geschützte/ ungeschützte, Straende, die sich zum Angeln von Fischen eignen,aber kein besonders interessantes Strandgut aufzuweisen haben, und es gibt solche, die sich sehr zum Surfen eignen ....


wie z.B. in Ohope Beach.

Wenn ich scheinbare Unbegrenztheit genießen und kilometerweit laufen will, dann gehe ich zu den Coastlands:





Die Weite dieses Strandes ist einfach unglaublich, und man kann wirklich so weit laufen, dass man Blasen an die Füße kriegt. Geht man hier nach rechts, endet man bei `The Heads' , der Hafeneinfahrt von Whakatane.
Bei Ebbe kann man allerdings noch am Ufer des Whakatane Rivers landeinwärts laufen. Hier hat sich übrigens am Sonntag der schon erwähnte Delfin `Moko´ vergnügt - sehr zur Freude der Leute, die grade einen Spaziergang machten oder selbst im Fluss schwammen. Moko schwamm bis zur ersten Brücke, wo man annehmen sollte, dass das Wasser schon nicht mehr salzhaltig ist. Aber er ist ein klarer Entertainer und scheint einiges auf sich zu nehmen, um im Rampenlicht zu stehen.
Zu Coastlands sei noch angemerkt, dass sich dieser Strand nicht so sehr für Leute eignet, die Knieprobleme haben, weil man hier ein bisschen die Dünen bergauf/-ab gehen muss, um zum Strand zu gelangen. Darüber hinaus ist der Sand teilweise etwas weich und anstrengender zu laufen. Auch zum Surfen und Boogie boarden eignet sich Ohope besser als Coastlands (zumindest für blutige Anfänger wie mich), weil bei letzterem der Boden sehr rasch abfällt und die Wellen deswegen etwas wilder sind. Vielleicht sind das auch einige Gründe, weshalb Leute eher nach Westend/Ohope denn nach Coastlands gehen, was für die wenigen, die Coastlands bevorzugen, den Vorteil hat, dass der Strand immer ziemlich leer ist.

Will man hier in der Gegend seine relative Privatsphäre haben, geht man an diese Bucht:
Sie heißt Otarawairere und ist nur schwer entweder durch einen steilen Abstieg in Otarawairere oder einen ebenfalls steil ansteigenden Pfad am Ende der Bucht von Westend/ Ohope Beach zu erreichen, hat aber den Vorteil, dass es hier nie übervölkert ist......... Wenn man von Whakatane nach Ohope fährt, kann man einen Blick auf die Bucht werfen (siehe links).
Aber nun zurück zu Ohope Beach (das Westend); dieser Strand wirkt ziemlich endlich, da das eine Ende von Felsen begrenzt ist und das andere Ende von einem Flusslauf begrenzt ist. Für Leute, die unter Aufsicht schwimmen wollen, bietet sich dieser Strand ebenfalls an, da es hier lifeguards gibt. Ohope Beach scheint der am höchsten frequentierte von allen Stränden um Whakatane herum zu sein, was allerdings lange nicht vergleichbar mit unseren Stränden in der Sommerzeit ist  (vielleicht noch nicht mal zu Zeiten schlechten Wetters).

Der Ort ist entlang des Strandes gebaut, und so finden sich immerhin zwei Cafés, an denen man einen Cappuccino trinken oder etwas essen kann. Übrigens gibt es hier selbst an Sonntagen bei schönem Wetter stets ausreichend Parkplätze (und Toiletten).
Bald gibt es weitere Berichte über andere Strände und dann noch eine Übersicht, welcher Strand was zu bieten hat - für sochle, die ebenfalls meinen, dass nicht jeder Strand wie der andere ist....


Otarawairere und West End:





View Larger Map

Ohope und Ohiwa:

View Larger Map

Coastlands und Thornton:

View Larger Map

0 comments:

Kommentar veröffentlichen

Wider Two Column Modification courtesy of The Blogger Guide